Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Ich kann eine Famulatur in der ZNA Stralsund sehr empfehlen! Gerade zum Ende des Studiums war es noch einmal eine super Gelegenheit sein klinisches Wissen aufzufrischen. Naturgemäß trifft man in der Rettungsstelle auf Patient*innen mit vielfältigen Krankheitsbildern und Symptomen und obwohl es oft bedenklich ist wie viel man aus den verschiedenen Fachrichtungen wieder vergessen hat, bietet es doch die Chance einer steilen Lernkurve. Das bemerkenswert nette Team bietet dabei eine angenehme Lernatmosphäre. Ich wurde von Anfang an mit eingebunden, durfte meine eigenen Patienten in Absprache betreuen und hatte immer Ansprechpartner*innen bei Fragen oder Unsicherheiten. Es wird durch die Ärztinnen und Ärzte viel Wissen abgefragt, wenn man Antworten nicht weiß, kriegt man sie freundlich erklärt. Für mich eine angenehm interaktive Weise des Lernens. Kritik wurde mir gegenüber stets respektvoll geäußert. Wenn mal Zeit zwischendurch war (v.a. morgens vor dem ersten großen Ansturm) wurde sich Zeit für kleine Teachings genommen, oft one on one oder mit einer PJlerin/PJler zusammen, von denen ich sehr profitiert habe. Eigentlich werden Flexülen regelhaft durch die Pflege gelegt, als ich ihnen jedoch von meinem Bedürfnis erzählt habe an meinen Gefäßzugängen zu arbeiten, gerade unter Benutzung des Sono Geräts, hat sich das schnell rum gesprochen und in Woche 2 lief das schon richtig gut. Generell war der Kontakt zur Pflege sehr nett, ich durfte immer Fragen stellen und wurde auch von dieser Seite freundlich integriert. Wenn man sicherer in seinen Aufgaben wird darf man auch Interventionen (Intubation, Punktionen, Arterien, EKVs) unter Aufsicht durchführen, das waren auf jeden Fall auch Highlights meiner Famulatur. Abschließend dickes Lob an das Team der ZNA, würde ich wieder so machen und würde mich freuen zum PJ wieder zu kommen.