Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Das Team der Praxis besteht zZ aus 3 Ärzt*Innen und 5 Pflegekräften. Ich war 5 Wochen in der Praxis zur Hausarztfamulatur als willkommene Alternative zum Allgemeinmediziner. Die Praxis hat 2 Tage in der Woche bis 18:30 auf - einen Tag davon hatte ich Dienst, 3 Tage in der Woche konnte ich schon zw 12.-13.00 Uhr nach hause gehen. Die ersten Tage wurde ich von den Pflegekräften in grundlegende unterstützende Tätgkeiten eingearbeitet, wie dokumentieren, Rezepte/ ÜB / Krankenscheine ausstellen, Impfungen aufziehen oder die Maße/Vitalparameter der Kinder messen. Schnell wurde ich auch von den Ärzt*Innen in die Untersuchung der Kinder eingeführt. Da es Erkältungszeit war, konnte ich viele Paukenergüsse sehen und Lungen abhören. Nach ca 2 Wochen durfte ich in der Akutsprechstunde dann ein eignes Zimmer betreuen, Herr Dr. Heinke kam dann immer noch einmal selbst zur Kontrolle. Neben den Akutsprechstunden durfte ich bei den Vorsorgeuntersuchungen assistieren. Von der ersten beim Kinderarzt - U3 bis zu den Vorsorgen bei den größeren. Nach der Einarbeitung für die Vorsorgeimpfungen durfte ich dann auch Kinder > 1 Jahr mit einer assistierenden Kinderkrankenschwester selbst impfen. Gelegentlich standen Blutentnahmen oder EKGs bei Jugendlichen a - auch das durfte ich machen.

Herr Dr. Heinke ist ehemals Oberarzt aus der Kinderklinik des UKD und sehr motiviert einem was beizubringen. Er nimmt nur Famulanten, die auch 5 Wochen bleiben können, weil er möchte, dass die Studierenden möglichst viel selbstständig am Ende machen. Man wird ohne Probleme in das Team integriert und jeder hilft/ erklärt geduldig, wenn etwas unklar ist.

Ich kann jedem diese Praxis wärmstens ans Herz legen. Es hat super viel Spaß gemacht und ich habe jede Menge gelernt.