Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Die Famulatur begann täglich um 7.30 Uhr. Um 8 Uhr war dann die große AC (Allgemeine Chirurgie) - Besprechung, in der die Ärzte/-innen vieler chirurgischen Fächer bestimmte Patienten und den OP-Plan besprochen haben.

Da die Kinderchirurgie zurzeit an 3 Tagen (Dienstag, Mittwoch und Freitag) OPs durchführt, geht man als Famulant vormittags meistens mit in den OP und kann dort auch assistieren. Auch Neulingen im OP wurde alles gut erklärt.

Montags und Mittwochs findet von ca. 14  - 15.30 Uhr die Sprechstunde der Kinderchirurgie statt, in der viele Kinder zur Nachkontrolle oder zur Abklärung einer eventuell zukünftig nötigen OP kommen.

Zum Uniklinikum Essen kann man sagen, dass hier viele auch teils sehr kranke Kinder herkommen, da hier beispielsweise Leber-/ Nierentransplantationen durchgeführt werden. Neben diesen finden aber auch Routine OPs statt, wie Leistenhernien oder Appendektomien.

Zum Team der Kinderchirurgie kann man nur sagen, dass alle sehr nett, aufgeschlossen und immer hilfsbereit sind. Falls sich in Laufe einer Operationen oder während der Visite (welche meistens ab 9 Uhr startet) irgendwelche Fragen ergeben haben, hatte man jederzeit die Möglichkeit nachzufragen. Oft wurden bestimmte Dinge auch von den Ärzten ohne Nachfrage erklärt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Famulatur viel Spaß gemacht hat und man einen Einblick darüber gewonnen hat, was es bedeutet chirurgische Eingriffe an Säuglingen, Neugeborenen, (Klein-)Kindern und Jugendlichen durchzuführen. Dabei konnte man auch viele sehr spezifische Kinderkrankheiten kennenlernen. Generell würde ich jedoch sagen, dass es sinnvoller wäre, in der Kinderchirurgie erst in einem höherem Semester zu famulieren.

Es macht meiner Meinung einfach noch mehr Spaß, wenn man die Theorie dahinter kennt.