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Famulatur-Bericht: Anästhesiologie in Klinikum Kassel open_in_new (2/2023 bis 3/2023)

Station(en)
OP, anästheisologische Intensivstation
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Marburg
comment Kommentar

Die Einsatzbereiche der Anästhesie sind der OP, die anästhesiologisch geführte Intensivstation und der Notarzt.

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit in alles Einblick zu bekommen, jedoch waren zu meiner Zeit viele junge Notärzte in Einarbeitung, sodass auf dem NEF nicht genug Platz war, um mitfahren zu können.

Insgesamt muss ich sagen, dass wirklich sehr vieles auf Eigeninitiative beruht. Von den Ärzten aus wird gerne und viel erklärt - man muss aber proaktiv nachfragen und Interesse zeigen. Genauso verhält es sich bei den praktischen Tätigkeiten. Und natürlich kommt es auch auf den Anästhesisten/Anästhesistin an, mit dem/der man eingeteilt ist, was und wieviel machen machen darf.

Ich hatte bereits vor dem Studium eine Ausbildung zum OTA absolviert, sodass mir die Grundprinzipien der Anästhesie bereits klar waren und ich praktisch auch Grundkenntnisse hatte.

Ich hatte großes Glück, dass ich früh einen fachlich wahnsinnig guten Assistenzarzt kennengelernt habe. Ich habe dann immer versucht, mit ihm in den Saal zu gehen und so war es wirklich viel Teaching, weil er wusste auf welchem Stand ich bin und hat daraufhin immer versucht, einen Schritt vorwärts zu kommen.

Am Ende meines 2-wöchigen OP-Einsatzes habe ich Patienten selbstständig eingelitten, LaMa oder Tubus geschoben und den Patienten intraoperativ betreut.

Beatmungsparameter und Medi's habe ich nach Rücksprache selbstständig verändert bzw. gegeben, sodass man wirklich das Gefühl hatte, voll für den Patienten verantwortlich zu sein.

Die letzten beiden Wochen bin ich auf meinen Wunsch auf die anästhesiologische Intensivstation, was ich jedem auch nur empfehlen kann. Das Arbeiten dort und ist ganz anderes und man muss viel größer denken.

Mir wurde schnell gezeigt wie ich die Patienten untersuche, Ultraschall (Herz, Lunge) mache und dokumentiere. Man wird mit zu Notfällen genommen und darf Fahrten ins CT/MRT begleiten.

OP ist ein guter Einstieg zu Beginn aber so richtig mental gefordert wird man auf der Intensiv.

Insgesamt waren es lehrreiche und praxisreiche 4 Wochen, in denen man aber viel Eigeninitiative zeigen muss, damit der Inhalt nicht auf der Strecke bleibt.

Bewerbung

ca. 3 Monate

Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Punktionen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt

grade Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2