Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Ich war einen Monat lang im Herzzentrum und meine Famulatur hätte nicht besser sein können. Die erste Woche war ich auf Station eingeteilt und dort waren die Hauptbeschäftigung Patientenvisite und Blutentnahmen, zusätzlich durfte ich zusammen mit der Ärztin die Ultraschalluntersuchungen machen.

Dann hat die Zeit im OP begonnen. Das Spektrum an OPs, die man sehen kann ist unglaublich groß: von Ventrikelaneurysmen über Aortendissektionen bis hin zu seltenen Kinder-Ops wie die Norwood-OP.

Alle Chirurgen waren sehr freundlich zu mir und haben sich Zeit genommen um mir Sachen zu erklären, ich habe mich sofort ein Teil vom Team gefühlt. Ich durfte bei jeder OP mich einwaschen und am Tisch als zweite Assistentin mithelfen, bei einigen Ops habe ich sogar erste Assistentin sein dürfen!

Mir wurde von vielen Leuten viel beigebracht. Ein besonderes Dankeschön geht an die Kardioanästhesisten, die mir ihre Welt gezeigt haben: am Ende der Famulatur hab ich bei der Einleitung der Narkose vor den Ops immer wieder intubieren dürfen. Es lohnt sich auf jeden Fall sich auch mit den Kardiotechnikern zu unterhalten, sie haben mir immer sehr gute Erklärungen gegeben.

Die Arbeitszeiten hängen von euch ab: je mehr Motivation ihr zeigt umso mehr bekommt ihr zurück!