Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Ich fand die Famulatur in Zweisimmen sehr sehr schön und werde die Zeit dort wirklich vermissen. Es ist ein ziemlich kleinen Spital mit im Sommer/ Herbst wenigen kleinen Operationen, allerdings ist jede*r einzelne supernett und hilfsbereit und man hat eigentlich eine 2:1 Betreuung, da sowohl die Anästhesiepflege als auch der Anästhesist/ die Anästhesistin viel zeigen, erklären und einen je nach Eigenmotivation auch einiges machen lassen. Außerdem ist die Umgebung superschön, man ist direkt in den Bergen und man hat aufgrund der wenigen OPs auch genügend Zeit, das auszunutzen. Wohnen kann man im Personalwohnheim mit anderen Studierenden (v.a. deutsche PJler*innen), wodurch man auch schnell Anschluss findet. Es ist vergleichweise günstig, aber sehr gut ausgestattet und ist nur 2 min zu Fuß vom Spital entfernt. Man hat im Monat zusätzlich zu den Wochenenden 2 Tage frei, die Work-Life-Balance war insgesamt für mich als Famulantin sehr angenehm (die PJler*innen haben deutlich mehr zu tun). Im Winter scheint dort wegen des Skigebiets viel mehr operiert zu werden, insgesamt ist die Zukunft des Spitals gerade aber nicht geklärt. Wer also wegen der Natur und Landschaft in die Schweiz will, macht hier alles richtig, wer richtig arbeiten und sehr viel lernen will, ist in einem größerem Spital besser aufgehoben.