Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

- die Notaufnahme am KH Bichat ist nichts für schwache Nerven, sie haben viel Erfahrung da der 18. ein kleines bisschen der Problembezirk von Paris ist, dafür kann man wirklich viel sehen und lernen!

- als Medizinstudent ist es selbstverständlich, dass man eigene Patienten zugeteilt bekommt, sie untersucht, sie bei Visite vorstellt und täglich einen kurzen Bericht im Patientensystem einträgt.

- es hängt sehr vom Stationsarzt ab, wieviel man gefragt wird bzw. erklärt bekommt. Manchmal hätte ich mir da mehr gewünscht. Manche ÄrztInnen sind fachlich unglaublich gut und genau, manche waren aber bisschen ungenauer (bspw. wurde mal versucht mir Tamoxifen/Raloxifen als Aromatasehemmer zu verkaufen, was es ja natürlich als SERM nicht ist aber das liegt wahrscheinlich an meinem pharmakologischen Voyeurismus)

- sehr lobenswert ist der Studentenunterricht, der 2x/Woche stattfindet. Immer in kleinem Rahmen und sehr interaktiv & lehrreich.

- Dort gibt es viele spannende Fälle von Reiserückkehrern (Malaria, TBC) oder Verlaufskontrollen infektiöser Erkrankungen / kongenitaler Gendefekte (Sichelzellanämie)

- alle waren sehr freundlich zu mir, auch wenn unglaublich viel los ist und dementsprechend viel Stress ist

- Arbeitszeit war bei mir von 8:30-16:00 - sodass viel Zeit bleibt, Paris zu erkunden. Die perfekte Mischung aus Famulatur & Urlaub!