Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Ich habe in der Klinik für Psychosomatik mein erstes Tertial (Wahltertial) absolviert, nachdem ich dort schon famuliert hatte. Ich habe sowohl Patienten aufnehmen, sie untersuchen, Tests und Fragebögen mit ihnen erarbeiten, die Aufnahme -Vorgespräche durchführen wie auch bestimmte therapeutische Gruppen selbständig leiten können sowie alle dazu gehörigen Dokumentationen allein durchgeführt.

Ich war sowohl in das ärztlich-psychologische Team wie auch in das Pflegeteam gut eingebunden und der Wissenszuwachs war enorm. Ich habe an allen therapeutischen settings teilnehmen können und so wirklich viel gelernt. Die internen Supervisionen und Weiterbildungen sind ebenfalls spannend und lehrreich gewesen, nicht zuletzt hat mich der Umgang mit den Patienten viel gelehrt.

Auch mein familiär begründetes 75% Teilzeit-PJ wurde vorbehaltlos akzeptiert und unterstützt, was keineswegs die Regel darstellt.

Es gab eigentlich nur ein Manko, welches ich aber nicht als solches empfunden habe: durch die Lage am Rande der Dresdner Heide und durch den Zustand einer "Außenstelle" war es unmöglich, an den in den großen Häusern stattfindenden PJ-Unterrichtsangeboten teilzunehmen. Aber dafür waren ja zahlreiche fachspezifische Weiterbildungen vor ort gegeben, sodaß ich das nicht als Mangel bewertet habe. Alles in allem: mein schönstes Tertial und ich wäre sehr gern länger geblieben.