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Famulatur-Bericht: Gynäkologie in Missionsaerztliche Klinik Wuerzburg open_in_new (3/2024 bis 4/2024)

Station(en)
Wochenbett, Ambulaz, Gynäkologische Station, Kreissaal
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Wuerzburg
comment Kommentar

Arbeitsbeginn ist täglich ca. um 7:45 Uhr, um 7:50 Uhr findet dann die Frühbesprechung statt. Eine Ausnahme davon ist mittwochs, da an diesem Tag immer eine Schulung stattfindet, welche um 7:30 beginnt. An dieser können FamulatInnen teilnehmen, Pflicht ist es aber nicht. Danach beginnt dann die normale Stationsarbeit. Als FamulatIn ist es einem freigestellt, wo man mit geht. Auf der Wochenbettstation (21), wo kürzlich entbundene Mütter oder Schwangere in der Einleitung betreut werden, geht man auf Visite mit, macht Abschlussuntersuchungen und Nierensonos. In die Ambulanz kommen Notfälle, Patientinnen zur präoperativen Aufklärung oder zur Abklärung von Beschwerden. Hier nimmt man vor allem Blut ab, macht Nierensonos und je nach betreundem/betreunder Assistenzarzt/-ärztin darf man ggf. auch selbständig Anamnese erheben oder gynäkologisch untersuchen. Auf der gynäkologischen Station (31) kann man auf Visite mitgehen und bei Untersuchungen dabei sein oder diese selbst übernehmen und mit in den OP. Im OP übernimmt man als 2. Assistenz vor allem das Haken halten, hat aber die Möglichkeit interessante Operationen (bspw. Mamma-Ops, abdominelle Ops, Laparoskopien, Sectiones, Beckenboden-Ops) zu sehen. In den Kreissaal konnte ich nur, wenn ich freiwillig Nachtschichten gemacht habe, die von 16:45 bis 8:Uhr am nächsten Morgen gehen, da tagsüber die HebammenstudentInnen dort sind und es sonst zu viele Personen in den Kreissälen werden. In der Nachtschicht hat man aber die Möglichkeit spontane Geburten mitzuerleben.

Man bekommt als StudentIn ein Diensttelefon über das man zu Blutentnahmen, PVK-Legen oder in den OP gerufen wird.

Man kann in einer Famulatur in der Missio viel lernen, muss sich aber darauf einstellen, selbst die Initiative zu ergreifen und Lehre aktiv einzufordern. Einen fetsen Rotationsplan, sodass man in allen Bereichen ein paar Tage ist, gibt es nicht. Dadurch hat man die Möglichkeit, die eigenen Prioritäten zu setzten (ich war z.b. sehr viel im OP dabei).

Bewerbung

Ein bis zwei Semester im Voraus

Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei/billiger

grade Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2