Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

74.421 Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Für ein besseres Medizinstudium. Kostenlos und unabhängig.

Famulatur-Bericht: Gynäkologie in Vivantes Humboldt-Klinikum open_in_new (3/2024 bis 4/2024)

Station(en)
17.1, 17.2, Kreißsaal
Einsatzbereiche
Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
comment Kommentar

Am ersten Tag wurde ich direkt mit Transponder, Spindschlüssel und Orbis Zugang empfangen. Übergabe ist (am besten schon umgezogen) um 7:30.

Wir waren zu dem Zeitpunkt 2 Famulanten und 2 PJler und die Famulanten sollten ursprünglich je 2 Wochen Geburtshilfe (= Kreißsaal + Wochenbettstation) und 2 Wochen Gyn-Station (überwiegend Onko bzw. Post-OP Patienten) machen, im Endeffekt war das aber flexibel. So haben wir uns jeden Tag neu aufgeteilt auf Geburtshilfe, Gyn-Station, OP und Ambulanz. In den OP konnte man sowieso immer, teilweise wurde man auch dorthin gerufen. Mittwochs gab es immer zwei Säle und auch DaVinci OPs, bei denen der (sehr nette) Chefarzt viel erklärt hat. Einwaschen und aktiv mithelfen war eigentlich immer möglich/nötig. Mamma-Ca Patientinnen sieht man im Humboldt nicht.

Die Ambulanz erinnert an ein niedergelassenes Setting, dort war es meist sehr entspannt und man durfte auch viel machen (Transvaginale Sono, Spekulum-Einstellungen, OP-Aufklärungen usw.).

Im Kreißsaal war ich sehr gerne, da es im Humboldt aber keine Pädiatrie gibt, gab es keine Hochrisikoschwangerschaften/ Zwillingsgeburten. Bei Geburten und Sectios durfte man in der Regel immer dabei sein, die Frequenz ist aber einfach nicht so hoch wie in anderen Häusern (an manchen Tagen bis nachmittags keine einzige Geburt, an anderen dann 2-3).

Das Ärzteteam ist relativ klein, familiär und vor allem international (cave: launischer OA, dafür viele nette Assistenzärzte) und auch die Pflege und Hebammen sind eigentlich alle super nett. Insgesamt muss man aber schon viel aktiv nachfragen und wird eher nichts einfach so „abgefragt“.

Essen haben wir uns alle immer selber mitgebracht, es wird leider nicht gemeinsam essen gegangen und die Kantine habe ich dementsprechend auch nie von innen gesehen.

Es gibt zwar eine Phlebotomistin, so dass man morgens nicht mit einem Haufen Blutentnahmen empfangen wird, im Laufe des Tages fallen aber trotzdem 2-3 BEs oder Zugänge an, was ich aber gut fand da man häufig auch mal nichts zu tun hatte.

Übergabe war um 15 Uhr, meistens konnte man aber auch ab 14 Uhr gehen (ruhig aktiv nachfragen wenn nichts mehr los ist!). Wenn man mal einen Tag krank war/einen wichtigen Termin hatte und Bescheid gesagt hat, dann musste man den Tag auch nicht nachholen.

Alles in allem kann man hier viel lernen, wie immer ist natürlich Eigeninitiative gefragt.

Bewerbung

Ich habe mich ca. 1 Jahr vorher beworben, es geht aber bestimmt auch spontaner.

Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
2