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Famulatur-Bericht: Herz-/Gefäßchirurgie in Universitaetsklinikum Duesseldorf open_in_new (1/2024 bis 4/2024)

Station(en)
Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Duesseldorf
comment Kommentar

Station:

Sowohl bei der Oberarzt- als auch bei der Chefarztvisite durfte man immer mitmachen und es wurde viel Wert darauf gelegt, den Studenten etwas zu erklären.

Prof. Schelzig ist sehr studentenfreundlich und legt großen Wert darauf, dass jeder aktiv an der Visite teilnehmen kann. Auch außerhalb der Chefarztvisite konnte man Prof. Schelzig antreffen und für ein Gespräch war er stets offen.

Während meiner Famulatur waren Dr. Shabes und Dr. Wolters die beiden Stationsärztinnen und beide legten großen Wert auf guten Unterricht. Blutentnahme, Zugänge legen, Bestimmung des Ankulobrachialindex, Bestimmung des Armindex, Verbandswechsel und FKDS gehören zu den Hauptaufgaben.

Zu Beginn meiner Famulatur wurden mir die Aufgaben von PA Lea und Dr. Wolters gezeigt und nach ein paar Tagen durfte ich die Aufgaben selbstständig durchführen. Dr. Wolters stellte mir auf Wunsch auch Übungsmaterial zum Üben von chirurgischen Nähten zur Verfügung und stand mir bei Fragen jederzeit zur Verfügung.

Auch wenn man das Schallen üben wollte, war immer ein Gerät vorhanden und Lea hat da einem sehr weitergeholfen! Ich wurde immer zu interessanten Dingen dazu gerufen ( z.B. zu einer Punktion) und man hat sich immer bemüht, dass ich viele Dinge kennenlerne. Dr. Arnautovic war während meiner Famulatur der Oberarzt auf der Station und stand mir immer für Fragen zur Verfügung. Er hat mir oft CT-Bilder noch einmal erklärt und einzelne pathologische Strukturen näher erläutert. Dr. Arnautovic hat eine sehr ruhige Art und ich habe mich immer gefreut, wenn ich von ihm etwas lernen durfte. Er hat mich bei spannenden OPs stets dazugerufen und mich von der Gefäßchirurgie fasziniert.

OP:

Während meiner dreimonatigen Famulatur hatte ich jederzeit die Möglichkeit, an den Operationen meiner Wahl teilzunehmen. Man darf den Haken halten, aber auch kleinere invasive Eingriffe unter ärztlicher Beobachtung durchführen. Ich hatte auch die Möglichkeit, mir vom Anästhesieteam während der Einleitung etwas erklären zu lassen. Da ich während meiner Famulatur zum ersten Mal im Operationssaal war, hat mir Dr. Rembe alles erklärt, vom Abwaschen bis zum richtigen Verhalten im Operationssaal.

Ich hatte die Gelegenheit, bei vielen spannenden Operationen dabei zu sein und zu assistieren. Unter der Aufsicht von Dr. Knapsis hatte ich oft die Möglichkeit, das Nähen der Haut zu üben. Er war stets sehr geduldig mit einem und achtete darauf, dass man es am Ende auch schafft. Er hat während der OP sehr Acht drauf gegeben, dass ich auch wirklich was sehe und mich einzelne Strukturen hier und da mal abgefragt, sodass man immer aktiv beteiligt ist.

Es war wirklich schön bei den OPs von Dr. Knapsis dabei zu sein. Er hat einem immer alles erklärt, von der Lagerung bis zu den Operationstechniken.

Auch bei Dr. Garabet war die OP Atmosphäre stets freundlich und entspannt und ich hatte die Gelegenheit meine erste Drainage anzulegen, meinen ersten chirurgischen Knoten auszuüben etc...

Auch bei Transplantationen hatte man die Chance sich einzumischen und Frau Dr. Ertas und Dr. Knapsis haben einen aktiv teilnehmen lassen.

Abschließend hatte ich bei Dr. Wagenhäuser sogar meine erste Assistenz im OP und war sehr glücklich darüber.

Ich habe mich bei Ihm im OP immer sehr willkommen gefühlt und war stets sehr glücklich, mit allen operieren zu dürfen.

Bei endovaskulären Eingriffen durfte ich mich ebenfalls Einwaschen und mit am Tisch. Ich hatte stets eine gute Sicht und auch alle Assistenzärzte/innen haben mir alles super erklärt und mich freundlich ins Team aufgenommen im OP.

Ambulanz:

Ich habe viel Zeit mit Dr. Ertas in der Ambulanz verbracht. Dr. Ertas war sehr daran interessiert, dass ich viel lerne. Täglich durfte ich die Patienten vor untersuchen, vor schallen und hatte dann die Möglichkeit, die Patienten vorzustellen. Sie hat eine sehr dynamische und positive Art und spornte mich jeden Tag mit ihrer Energie an, so dass ich jeden Tag mein Bestes geben konnte.

Die MFAs in der Ambulanz zeigten mir die Aufgaben, welche ich noch nicht konnte z.B. tCPo2-Messung, ABI, Armindex, Einrichten der Sonoformulare usw., so dass ich diese Aufgaben bereits nach einer Woche selbstständig durchführen konnte. Die MFAs waren immer ansprechbar und freundlich zu mir. In den Pausen konnte ich viel mit ihnen lachen und ich habe mich sehr gefreut, dass ich so gut aufgenommen wurde.

Mit dem Schallen war ich anfangs recht überfordert, jedoch haben Dr. Mulorz und Dr. Lückerath mir sehr geholfen. IIch konnte unter ihrer Aufsicht schallen und durfte auch bei den Kontrastmittelsonografien dabei sein. Ich hatte ebenfalls die Gelegenheit, bei einigen Kontrastmittelsonografien unter ärztlicher Beobachtung selber durchzuführen.

Außerdem hatte auch die Möglichkeit bei Dr. Lückerath, die Konsile für die Patienten zu schreiben, die ich zuvor untersucht hatte.

In der Ambulanz kommen ebenfalls werden oft CT-Bilder besprochen und da ich erst im dritten Studienjahr bin, war mir vieles unklar.

Dr. Knapsis hat mir die CT-Bilder verständlich erklärt und mir oft die Indikationen zur Behandlung näher erläutert. Er hat eine sehr ruhige und humorvolle Art. Es ist ein Vergnügen ihm bei der Ambulanz zu folgen und es war mir eine Freude von ihm soviel zu lernen.

Mein Ansprechpartner während der Famulatur war Dr. Garabet. Wenn ich an einem Tag mal nicht die Famulatur antreten konnte , hatte ich die Möglichkeit, meine Stunden relativ flexibel nachzuholen und er war immer ein freundlicher Ansprechpartner. Auch für Fragen war er immer ansprechbar. Er hat mich zu Beginn gefragt, was ich gerne sehen würde und hat es mir ermöglicht, alle meine Anfragen zu erfüllen. Er hatte auch immer ein offenes Ohr für Fragen, die über die Famulatur hinausgingen, z.B. für Forschungsfragen und war ein sehr guter Ansprechpartner . Dr. Garabet ist stets freundlich, entspannt und legt viel Wert auf Lehre.

Ebenfalls waren alle Assistenzärzte und Assistenzärztinnen stets für mich da und ich konnte soviel von Ihnen lernen.

Alles in allem bin ich mit meiner Famulatur sehr zufrieden und kann sie nur weiter empfehlen.

Bewerbung

3-4 Wochen

Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Notaufnahme
EKGs
Mitoperieren
Braunülen legen
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Poliklinik
Punktionen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1