Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Es gibt ja schon Bewertungen zum Kumi Hospital, ich wollte nur nochmal bestätigen, dass sich eine Famulatur hier defitiv lohnt! Vorrausgesetzt dein Anreiz ist es vor allem das Gesundheitssystem in so einem armen Land wie Uganda kennenzulernen. Auch bekommt man natürlich die einmalige Gelegenheit die Kultur dort auf so eine intensive Art&Weise kennenzulernen.

Insgesamt im Krankenhaus läuft alles sehr anders ab als in Deutschland! Und man muss sich bewusst sein, dass dort eine Versorgung wie in Deutschland oft nicht möglich ist. Es scheitert an diagnostischen Möglichkeiten, an guter Infrastruktur, an adäquater Hygiene, Therapieoptionen und vor allem ganz ganz viel an finanziellen Mitteln. Die Ärzt*innen vor Ort müssen mit sehr wenigen Laborparametern und körperlicher Untersuchung eine Diagnose stellen und mit einer Therapie beginnen. Sowohl Therapie als auch Diagnostik sind sehr abhängig von den finanziellen Möglichkeiten des Patienten und verfügbaren Ressourcen (kaputte Geräte, Medikamente, die noch auf Lager sind und und und).

Man hat im Kumi Hospital die Möglichkeit das eigene Praktikum sehr frei zu gestalten! Sowohl auf welche Stationen man mitgehen möchte, wie viel man aktiv selber ärztliche Tätigkeiten übernehmen möchte und auch wie viel Zeit am Tag man investieren möchte.

Insgesamt sind alle Menschen sehr sehr lieb und hilfsbereit vor Ort! Es ist definitiv eine sehr bereichernde Erfahrung in Kumi eine Famulatur zu machen.