Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Die Famulatur in der Neurologie in Villach hat sehr viel Spaß gemacht und ich hab viel dabei gelernt.

Man ist nicht nur auf einer Station, sondern kann je nach Bedarf zwischen der Ambulanz, den zwei Stationen und der Stroke wechseln und sich dort Aufgaben suchen/geben lassen. So war es möglich mal mit auf Visite zu gehen, mal bei den Ergotherapeuten auf der Stroke zuzuschauen, in der Ambulanz Patienten zu untersuchen, Blut abzunehmen, BGAs zu machen, Zugänge zu legen, bei Schwindel Patienten mit zu lagern, bei Liquorpunktionen zuzuschauen, bei Spezialsprechstunden (MS, Epilepsie,...) dabei zu sein usw.

Je nach Arzt/Ärztin durfte man mal mehr mal weniger selbstständig vorgehen.

Insgesamt war das Team super nett. Alle waren bereit einem viel zu erklären wenn man nachgefragt hat und die Stimmung war echt angenehm. Auch mit der Pflege in den einzelnen Bereichen! Wie bei wahrscheinlich jeder Famulatur steht man natürlich auch mal etwas hilflos rum, aber wenn man sich dann doch traut irgendwo zu klopfen und zu fragen ob man zuschauen kann, waren alle immer freundlich.

Alle Famulantinnen und PJler sind immer von 8 Uhr bis 14 Uhr oder 14:30 da. Eine Stunde Mittagspause darf man aber trotzdem machen. Insgesamt also sehr entspannte Arbeitszeiten. Man darf natürlich auch länger bleiben, allerdings ist dann nicht mehr so viel los, weil die Ambulanz nachmittags geschlossen ist. Wenn man Blutabnehm motiviert ist, kann man nach Absprache schon um 7 auf Station kommen und dort die Blutabnahmen machen.

Das Krankenhaus hat einmal wöchentlich eine Fortbildung für alle Famus und PJler angeboten und als ich dort war auch einen wöchentlichen Ultraschallkurs und einmalig einen Nahtkurs. Es wird sich also gut gekümmert.