Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Die Wahl fiel eigentlich eher zufällig auf Schleswig, zum einen wegen der Nähe zum Meer (liegt dirket an der Schlei und zur Ost- und Nordsee sind es nur wenige Kilometer), zum anderen weil eine kostenlose Unterkunft im Wohnheim bereit gestellt wird und Mittagsverpflegung inklusive ist.

Die Arbeit auf Station hat viel Spass gemacht und ich hab mich gut ins Team eingebunden gefühlt. Nachdem man die ersten paar Tage die Abläufe (eher passiv) ein bisschen kennengelernt hat, konnte ich dann später vieles selbstständig mitmachen - dazu gehörte sowohl Stationsarbeit wie Blutabnehmen, Braunülen legen, Minimental Tests machen aber auch elektive Aufnahmen und die neurologische Notaufnahme.

Ansonsten konnte ich mir alle Untersuchungen anschauen, die ich sehen wollte - EMG, ENG, CT, MRT, Doppler, EEG,..

Dienstbeginn ist um 8, viertel 9 ist Uebergabe und halb 12 Röntgenbesprechung. Dazwischen war ich entweder mit auf Visite oder eben in der Aufnahme beschäftigt. Wenn es interessante Fälle gab, wurde ich vom Oberarzt angerufen. Generell konnte man viel lernen, weil sich alle lieb gekümmert haben und bemüht waren mir viel zu zeigen und zu erklären.

Alles in allem war es eine schöne und interessante Zeit und ich kann das Krankenhaus und die Station nur empfehlen.